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Wie gut ist Österreich auf Extremwetter vorbereitet?

Wie gut ist Österreich auf Extremwetter vorbereitet?



***Redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt***

Starkregen, Überflutungen und Stürme treffen Österreich immer häufiger und oft unvorbereitet. Um lokale Wetterereignisse künftig präziser vorherzusagen, errichtet der Telekommunikationskomplettanbieter Drei ein österreichweit dichtes Netz an Wetterstationen. Rund tausend Messpunkte sollen entstehen und Daten zu Temperatur, Luftdruck, Niederschlag, Wind und Globalstrahlung liefern. „Unser Ziel ist es, das dichteste Netz an Wetterstationen in Österreich zu bauen“, sagt Christian Kohl, Bereichsleiter für Großkunden bei Drei. Gemeinsam mit Meteorologe Jörg Kachelmann und dessen Team entstehe so „die bestmögliche Prognosequalität“.

Für das Katastrophenmanagement ist diese Entwicklung zentral. „Wenn wir heute über Wetterdaten sprechen, geht es um einen ganz zentralen Baustein der öffentlichen Sicherheit“, betont Christian Resch vom Disaster Competence Network Austria. Exakte Messwerte seien nötig, da Starkregenereignisse häufiger und intensiver auftreten. Resch spricht zudem von einem Wandel hin zu Wirkungsvorhersagen, wobei von Prognosen auf die Einschätzung der Auswirkungen vor Ort geschlossen wird.

Auch die Versicherungswirtschaft profitiere. „Je mehr Daten es gibt, desto besser“, sagt Gregor Pilgram, CEO der Generali Versicherung. Unwetter veränderten sich, kleinere Ereignisse träten in höherer Frequenz auf. Big Data und KI seien künftig „ein wichtiger Teil unseres Geschäftsmodells“. Genauere Daten ermöglichten präzisere Risikobewertungen und mehr Prävention – auch um steigenden Prämien entgegenzuwirken. Neben Katastrophenschutz und Versicherungen profitierten Tourismus, Industrie und Betreiber kritischer Infrastruktur. Besonders relevant sei das sogenannte Nowcasting, kurzfristige Vorhersagen für 15 Minuten bis zwei Stunden. „Damit wird das Katastrophenmanagement flexibler“, sagt Resch. Durch die Kombination verschiedener Datenquellen könnten Einsatzkräfte künftig genau Meter und Minuten vorhersagen, wo und wann Gefahren entstehen – und schneller helfen.

Drei Österreich Dieser Artikel beruht auf einer Medienkooperation mit der „Presse“ und ist mit finanzieller Unterstützung von Drei Österreich entstanden.

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Published on 1 week, 5 days ago






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