Episode 764
mit Dana Wondra & Awet Johannes von Annerton
Annerton-Experte Awet Yohannes erklärt im „Alles Legal“-Podcast, welche Rechte und Pflichten FIDA für Dateninhaber und Datennutzer vorsieht, wer die Datenhoheit hat und was FiDA zu Dashboards regelt.
All das nehmen Dana Wondra und Awet Yohannes genauer unter die Lupe, in Teil 2 der Serie zu FIDA, der Financial Data Access Regulation. Im Zentrum steht das sogenannte FIDA-Dreieck, das die Verhältnisse von Dateninhabern (z. B. Banken), Datennutzern (z. B. Fintechs) und Kund:innen zueinander darstellt. Klar ist: Die Datenhoheit bleibt bei den Nutzer:innen. Sie entscheiden, wer wie lang auf die Daten zugreifen und nutzen darf. Gleichzeitig formuliert FIDA konkrete Pflichten: Dateninhaber müssen Schnittstellen bereitstellen, den Kund:innen ein Dashboard zur Verfügung stellen und Zugriffe in Echtzeit ermöglichen. Datennutzer wiederum benötigen eine Zulassung, dürfen Daten nur zweckgebunden verarbeiten und müssen diese nach Nutzung wieder löschen.
Ein spannender Punkt: Anders als bei PSD2 ist bei FIDA erstmals eine Vergütung für die Datenbereitstellung vorgesehen – ein Anreiz, sich aktiv an Open Finance zu beteiligen. Auch der Zugriff durch Big Techs bleibt ein kontrovers diskutiertes Thema. Die neue Folge zeigt: FIDA ist mehr als eine technische Anforderung – sie markiert einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Finanzdaten.
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Published on 2 days, 14 hours ago
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