In der vorletzten Folge der ersten Staffel widmen sich Andreas und Walter einem ambivalenten Kapitel der Wiener Stadtgeschichte: Groß-Wien. Die Episode beleuchtet die maximale territoriale Ausdehnung Wiens während der NS-Zeit (1938-1945) durch Eingemeindungen.
Die beiden Hosts ordnen diese Entwicklung historisch ein und zeigen auf, dass die Idee eines größeren Wiens keine NS-Erfindung war, sondern bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts diskutiert wurde. Sie erklären die monumentalen, größtenteils gescheiterten Baupläne der Nationalsozialisten und besprechen die den wenigen tatsächlich realisierten Projekte wie die Flaktürme und die Wienerfeldsiedlung West.
Besonders spannend: die chaotische Nachkriegszeit zwischen 1945 und 1954, als unklar war, welche Gebiete bei Wien verbleiben sollten. Die Episode zeigt die diplomatischen Verwicklungen zwischen Alliierten, Bund und Ländern und erklärt, warum heute Gemeinden wie Schwechat, Klosterneuburg oder Mödling nicht zu Wien gehören, obwohl sie jahrelang Teil der Stadt waren.
Orte der Folge: Die Flaktürme in Wien und die Wienerfeldsiedlung West in Favoriten
Leseempfehlungen:
Mehr Wiener Geschichte findet ihr im Wien Geschichte Wiki. Andreas und Walter könnt ihr außerdem in der Geschichtsgreißlerei hören.
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Published on 2 weeks ago
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