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Prof. Dr. Markus Gross: Teil 1 von 3: Was der Koran wirklich sagt – Mythen und Fakten

Prof. Dr. Markus Gross: Teil 1 von 3: Was der Koran wirklich sagt – Mythen und Fakten



Sprachwissenschaftler Dr. Markus Groß enthüllt Hintergründe im Gespräch mit Maya Zehden Dr. Markus Groß, Sprachwissenschaftler und Vorstandsmitglied des Vereins Inarah, spricht über die Bedeutung historisch-kritischer Forschung zur frühen Islamgeschichte in Verbindung mit dem Koran. Dabei erläutert er die strukturellen Unterschiede zwischen Islam zu anderen Religionen, die bereits eine Liberalisierung durchlaufen haben. Um den heutigen Islam zu verstehen, wie er gepredigt und gelebt wird, ist das bedeutsam im Hinblick auf das Verhältnis von Religion, Recht und Staat. Der Sprachwissenschaftler betont die zentrale Rolle der Hadithe und anderer später entstandener Texte für die islamische Rechtsfindung, da viele praktische Glaubensvorgaben gar nicht im Koran selbst zu finden sind. Groß erklärt auch, dass der Koran in der Regel nicht durchgängig gelesen, sondern meist nur rezitiert wird, was das Verständnis erschwert. Auf die Frage nach dem Einfluss des Koran auf die verbale, manchmal sogar gewalttätige, Angriffsbereitschaft gegen Kritiker oder auch nur Liberalisierungsversuche des Koran, gibt Groß Hinweise auf bestimmte Verse. Sie propagieren Gewalt, die durch spätere Verse als bindend dargestellt wird. Interessanterweise ist die historische Forschung zum Koran im Vergleich zur Bibelforschung unterentwickelt, was Groß anhand konkreter Beispiele erläutert.


Published on 1 month, 3 weeks ago






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