Episode 211
Am vergangenen Freitag kam es zu einem beispiellosen Einbruch am Kryptomarkt: Innerhalb weniger Minuten verlor der Bitcoin rund 20.000 US-Dollar – ein Preissturz, der selbst erfahrene Marktbeobachter überraschte. Zahlreiche Altcoins stürzten in bodenlose Tiefen ab, teils mit Verlusten von –90% oder mehr. Besonders betroffen waren digitale Währungen, die stark mit Krediten oder riskanten Hebelprodukten gehandelt wurden. Die gesamte Marktkapitalisierung schrumpfte Schätzungen zufolge um Dutzende bis Hunderte Milliarden Dollar, als eine Welle automatischer Liquidierungen eine Kettenreaktion auslöste.
Als unmittelbarer Auslöser gilt die überraschende Ankündigung von Donald Trump, 100% Strafzölle auf chinesische Exporte in die USA zu erheben. Diese Eskalation im US-China-Handelskonflikt traf die globalen Finanzmärkte wie ein Schock. Doch nicht allein die politische Entscheidung sorgte für den dramatischen Absturz: Weitaus schwerer wogen die kaskadenartigen Liquidierungen hochriskanter Positionen und Derivate, bei denen Stop-Loss-Orders, Margin Calls und automatisierte Handelsalgorithmen eine unkontrollierte Abwärtsspirale in Gang setzten. Innerhalb weniger Stunden wurden laut Coinglass über 19 Milliarden US-Dollar an Positionen aufgelöst, betroffen waren bis zu 1,6 Millionen Trader, viele davon mit Totalverlust.
Die Folgen sind verheerend: Hunderttausende Anleger stecken tief in den roten Zahlen, und manche dürften ihre gesamten „Ersparnisse“ verloren haben. In den sozialen Medien kursieren erste Berichte über Verzweiflungstaten und Suizide – solche Meldungen sind mit Vorsicht und Mitgefühl zu betrachten, zeigen aber die Wucht der Ereignisse. Auch die klassischen Finanzmärkte gerieten unter Druck: Aktienindizes und Rohstoffpreise brachen ebenfalls ein – nur das Wochenende mit den geschlossenen Börsen verhinderte Schlimmeres. Der Crash verdeutlichte, wie eng Kryptomarkt und traditionelle Finanzsysteme inzwischen miteinander verflochten sind.
In meiner aktuellen Podcastfolge auf Millers Kryptowoche analysiere ich die Chronologie dieses historischen Ereignisses: vom ersten Aufleuchten warnender Signale über die Panikreaktion an den Märkten bis hin zum völligen Absturz. Ich erkläre, wie selbst erfahrene Händler von den Mechanismen der automatisierten Liquidierungen überrascht wurden und warum das Ausmaß des Crashs strukturelle Schwächen eines überhitzten Marktes offenlegt. Für Sie als langfristig orientierten Investor besteht dennoch kein Anlass zu Panik oder Aktionismus. Es war schlicht ein Krypto-Derivate Crash.
Solche Marktbereinigungen gehören zu jeder Anlageklasse – sie sind schmerzhaft, aber sie schaffen Raum für Stabilität und neue Chancen. Nutzen Sie diese Episode, um zu verstehen, wie schnell Märkte kippen können – und warum Ruhe, Disziplin und Diversifikation jetzt wichtiger sind als je zuvor. Emotionen sind in solchen Phasen der größte Feind des Investors. Wer besonnen bleibt hat die besten Chancen, gestärkt aus dieser Krise hervorzugehen.
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Published on 16 hours ago
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