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Update: Der Friedensnobelpreis geht nach Venezuela

Update: Der Friedensnobelpreis geht nach Venezuela



Es ist doch nicht Donald Trump geworden, sondern María Corina Machado: Den Friedensnobelpreis erhält in diesem Jahr die venezolanische Oppositionsführerin und nicht der US-Präsident. Die Entscheidung für Machado begründet das Komitee in Oslo damit, dass sie sich in Venezuela gegen den autoritären Präsidenten Nicolás Maduro und für einen gerechten und friedlichen Übergang von einer Diktatur zu einer Demokratie einsetzt. Das Weiße Haus hat die Entscheidung kritisiert: Das Nobelkomitee stelle Politik über Frieden, heißt es aus Washington. Thomas Fischermann, ZEIT-Koordinator für internationale Wirtschaftsberichterstattung, und früher Leiter des Südamerika-Büros der ZEIT, erklärt, warum Machado den Preis aus seiner Sicht verdient hat und welches Risiko sie mit ihrem Engagement eingeht.  

Seit elf Uhr mitteleuropäischer Zeit ist die Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas in Kraft. Im nächsten Schritt des 20-Punkte-Plans sollen im Tausch gegen palästinensische Gefangene alle in der Gewalt der Hamas verbliebenen israelischen Geiseln freigelassen werden. In der Nacht auf Freitag hatte die Mehrheit der israelischen Regierung unter Benjamin Netanjahu für diese Einigung gestimmt. Zwar sprachen die rechtsextremen Regierungsmitglieder sich dagegen aus, sie wurden jedoch am Ende überstimmt. Trotz der Waffenruhe hat Netanjahu angekündigt, dass die israelische Armee zunächst weiter im Gazastreifen bleibt, um Druck auf die Hamas auszuüben, sich zu entwaffnen. Ob der Krieg damit vorbei ist, beantwortet Jan Roß, Israelkorrespondent der ZEIT. Außerdem blickt er voraus, welche innenpolitischen Konsequenzen die Entscheidung des Kabinetts für Israel hat? 

Außerdem im Update: 

Die hessische Polizei musste sich in den vergangenen Jahren mehrfach mit rechtsextremistischen Vorfällen in den eigenen Reihen auseinandersetzen. Nun gerät sie erneut in Verruf, auch wenn dieses Mal kein extremistisches Motiv im Raum steht: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Hessische Landeskriminalamt haben am Morgen mehrere Dienststellen und Wohnungen von 17 Polizistinnen und Polizisten zwischen 24 und 56 Jahren durchsucht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Körperverletzung, Strafvereitelung und Verfolgung Unschuldiger vor.  

Was noch? Mit Freunden macht alles viel mehr Spaß  

Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger

Redaktion: Moses Fendel

Mitarbeit: Miriam Mair 

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Weitere Links zur Folge:

Friedensnobelpreis 2025: Friedensnobelpreis für María Corina Machado aus Venezuela

Friedensnobelpreis: Published on 2 months, 2 weeks ago






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