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Zehn Jahre Flüchtlingskrise: Ist die Willkommenskultur gescheitert? (2/2)



"Refugees Welcome" stand 2015 auf den Plakaten am Wiener Westbahnhof. Doch wie willkommen waren sie wirklich? Wie geht es den Geflüchteten heute – und hat Österreich aus seinen Fehlern gelernt?

"Sommer der Migration" wird die Zeit 2015 genannt, in der hunderttausende Menschen nach Europa flüchteten. Die meisten von ihnen sind damals gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, weil dort Krieg und Hunger herrschen. Auch in Österreich suchen viele Sicherheit und hoffen, dass Angela Merkels Worte "Wir schaffen das" halten, was sie versprechen. Viele Österreicher und Österreicherinnen begegnen den Menschen damals mit Geschenken und offenen Armen. Heißen sie in ihrem Land willkommen. Diese "Willkommenskultur" haben viele in Erinnerung. Doch in Wahrheit ist auch damals bereits die Hälfte der Bevölkerung gegen die Aufnahme von mehr Flüchtlingen, sagt Meinungsforscher Peter Hajek. Das hinterlässt Spuren – auch politisch. Im zweiten Teil dieser Doppelfolge "Inside Austria" sprechen wir mit einer geflüchteten Person, die 2015 aus Afghanistan nach Wien kam. Wir wollen wissen, wie willkommen sich die Menschen damals wirklich gefühlt haben – und ob sie es heute tun. Außerdem blicken wir zurück, welche Parteien von der Migrationskrise profitiert haben und welche politischen Lehren Österreich aus der Extremsituation 2015 gezogen hat. Wären wir heute besser für eine weitere Fluchtbewegung gewappnet?

Die Reihe über Sebastian Kurz Aufstieg hören Sie hier.

Unser Interview mit Migrationsforscher Gerald Knaus hören Sie hier.


Published on 18 hours ago






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