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Faktencheck: Wird Wasser in Österreich zum knappen Gut?

Faktencheck: Wird Wasser in Österreich zum knappen Gut?



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Eine Analyse der Umweltschutzorganisation Greenpeace hat österreichweit 471 Gemeinden identifiziert, in denen im Jahr 2050 weniger Grundwasser zur Verfügung stehen könnte, als für öffentliche Wasserversorgung, Industrie und Landwirtschaft benötigt wird. Auch die Studie „Wasserschatz Österreichs“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus befasst sich mit der Entwicklung von Ressourcen und Bedarf. Ihr Ergebnis: Im ungünstigsten Szenario sinken die verfügbaren Grundwasserressourcen bis 2050 um bis zu 23 Prozent, während der Wasserbedarf für die österreichische Versorgung im selben Zeitraum um bis zu 15 Prozent steigt. In einzelnen Gemeinden kann der Bedarf sogar um bis zu 50 Prozent zunehmen. Als Treiber dieser Entwicklung gelten vor allem die Bevölkerungszunahme und der Klimawandel.

Im „Presse“-Podcast spricht Stefan Haas, CEO des TÜV AUSTRIA, über das Verhältnis von Bedarf und Ressourcen, den Unterschied zwischen Grund- und Oberflächenwasser sowie den heimischen Wasserverbrauch in Haushalten, Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Freizeiteinrichtungen. Im Zentrum des Gesprächs stehen außerdem Probleme wie Bodenversiegelung und Klimawandel sowie die Erfolgsaussichten der nationalen Pläne zur Aufrechterhaltung einer sicheren Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser.

Das Interview für „Die Presse“ führt Christian Lenoble.


Published on 1 day, 10 hours ago






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