Die SPD und die Union wollen beide den Kanzler stellen. Wie kompliziert die Regierungsverhandlungen werden und wieso der Sieger durch die Finger schauen könnte
Die SPD hat bei der Bundestagswahl in Deutschland mit aktuell etwas mehr als 25 Prozent die meisten Stimmen erhalten und die Unionsparteien CDU und CSU überholt. SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz sieht darin einen Auftrag zur Regierungsbildung. Doch auch der Spitzenkandidat der Unionsparteien Armin Laschet will versuchen eine Regierung zu bilden – für ihn geht es um seine politische Zukunft. Die Große Koalition wollen beide aber nicht weiterführen – deshalb hängt erst einmal alles an Grünen und FDP. Wie zäh die Verhandlungen werden könnten, welche Dreierkoalition am wahrscheinlichsten ist und wieso Europa so gespannt auf das Ergebnis wartet, erklären Deutschland-Korrespondentin Birgit Baumann und STANDARD-Chefredakteur Martin Kotynek.
Published on 3 years, 6 months ago
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