Wolfgang und Stefan besprechen den Juni
Fr. 19.09. / Fr. 19.12.
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SOMMERSALON am 23. August! Tickets gibts hier
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Wolfgang und Stefan eröffnen den Podcast mit einer Diskussion über die bevorstehende Hitzewelle in Deutschland, bei der Temperaturen bis zu 36 Grad erwartet werden. Sie thematisieren die Grenzen der körperlichen Anpassung an Hitze und die Notwendigkeit von Klimaanlagen, trotz deren Umweltauswirkungen. Ein zentraler Kritikpunkt ist die mangelhafte Stadtplanung in kleineren Städten, die zu wenig auf kühlende Grünflächen und Bäume setzt. Dies verschärfe die Situation insbesondere für ältere Menschen und führe zu der Forderung nach einer umfassenden kommunalen "Klima-Hitzeplanung".
Im Hauptteil dieses Kapitels steht die alarmierende Studie des Vereins "Sanktionsfrei" zur Armut von Bürgergeld-Empfängern im Fokus. Zuvor kontrastieren die Podcaster dies mit einer Meldung über eine Erbschaftssteuer-Zahlung in Höhe von 3,65 Milliarden Euro durch die Familie Thiele (Knorr-Bremse), was zeige, dass enorme Steuerleistungen für Superreiche möglich sind. Die Studie offenbart, dass in der Hälfte der Bürgergeld-Haushalte gehungert wird und Eltern zugunsten ihrer Kinder auf Mahlzeiten verzichten. Kritisiert wird die politische Rhetorik von Arbeitsministerin Bärbel Bas, die ohne Belege von "mafiösen Strukturen" spricht. Dem gegenüber stehen die Forderungen von "Sanktionsfrei": ein sanktionsfreier Regelsatz von 813 Euro und der Verzicht auf Totalsanktionen, die bei Betroffenen vor allem die Angst vor Obdachlosigkeit auslösen. Der Betroffene Thomas Wasilewski schildert eindrücklich die täglichen Entbehrungen und die Demütigung, wenn seine Kinder nicht einmal die Schulbücher bezahlen können.
Stefan und Wolfgang analysieren und kritisieren die oberflächliche Diskussion zur Wehrpflicht im Podcast "Gemischtes Hack". Sie werfen Felix Lobrecht und Tommi Schmidt eine privilegierte und unreflektierte Haltung vor. Als Kontrastprogramm dient ein Ausschnitt aus "Alles Gesagt", in dem der Theaterregisseur Thomas Ostermeyer die Debatte differenziert führt und ehrlich zugibt, dass er im Kriegsfall fliehen würde. Die Diskussion weitet sich auf die schlechten Rahmenbedingungen für deutsche Soldaten und die strategische Ausrichtung der Bundeswehr aus, die laut Generalinspekteur Breuer bis 2029 "kriegstüchtig" sein müsse – eine Zeitplanung, die von den Podcastern infrage gestellt wird.
Die Berichterstattung deutscher Medien über Donald Trump wird scharf kritisiert. Anhand von Beispielen aus verschiedenen Podcasts ("Apokalypse & Filterkaffee", "Politico") zu Trumps Treffen mit Friedrich Merz sowie dem G7- und NATO-Gipfel wird eine "Infantilisierung der Macht" bemängelt. Journalisten würden sich auf die "Stimmung", "warme Atmosphäre" und Trumps Launen konzentrieren, anstatt seine gefährliche Machtpolitik zu analysieren. Diese oberflächliche Rezeption wird mit einem Text von NATO-Chef Mark Rutte kontrastiert, der sich in einer Nac
Published on 2 months, 1 week ago
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