Wer rettet die Erde? Darum geht es in der dritten Staffel von "Deep Science". Eine unserer Geschichten ist die von James Russel. Der Zoologe setzt auf einer kleinen Insel eine Ratte aus. Er will das Verhalten der invasiven Tiere studieren, die die einzigartige Vogelwelt Neuseelands bedrohen. Doch die Ratte entwischt. Wie soll es da jemals gelingen, alle Ratten im Land auszurotten?
Das erwartet Euch in dieser Episode:
(05:30) Neuseelands einzigartige Vogelwelt
(08:30) Takahé und Kiwi haben keine Chance gegen Ratten und Possums
(11:10) James setzt Ratten auf einer Insel aus, um die künstliche "Invasion" zu erforschen.
(16:00) Eine Ratte entwischt. Sie wird als "Razza, the Rat" berühmt.
(18:30) Können wir Menschen die Natur kontrollieren? Dürfen wir das?
(23:00) Kann James die Ratte Razza auf der Nachbarinsel einfangen?
(28:30) “Predator Free New Zealand”: Hoffnung und Hybris
(37:00) Seltene Vögel kehren zurück
Es kommen zu Wort:
James Russell, University of Auckland. Kämpft dafür, dass bis 2050 alle Ratten, Hermeline und Possums aus Neuseeland verschwinden.
Arian Wallach, Queensland University of Technology. Vertreterin der “compassionate conservation”, hält solche Projekte für reine Hybris.
Wayne Linklater, Sacramento State University. Noch ein Kritiker, fürchtet unabsehbare ökologische Folgeschäden durch die Jagd auf invasive Arten.
Unser Host:
Sophie Stigler, Wissenschaftsjournalistin, hat über fast alles schon mal berichtet, kann immer noch staunen.
Unser Reporter:
Lennart Pyritz hat die Folge recherchiert. Er hat für seine Doktorarbeit selbst lange Zeit auf einer Insel mit bedrohter Biodiversität verbracht und Lemuren an der Westküste Madagaskars beobachtet.
Weiterführende Links:
“Intercepting the first rat ashore”: Nature-Studie zum Razza-Experiment
Das neuseeländische Department of Conservation ü
Published on 1 year, 7 months ago
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